Museumslogo   Curator   Index  Links   Projekte News 
  
 
Unternehmen
Wandel & Goltermann
<--               -->

WANDEL und GOLTERMANN: Jitter Generator
PJG-4 Ausführung BN 962/02


 
W&G PJG-4, vorne. Deutschland, ca. 1987

Dieses 19-Zoll Gerät, in einem Aluminiumgehäuse untergebracht, erzeugt Digitalsignale mit skalierbarem "Zittern", eine Art Unschärfe im Takt. Die Flanken der intern erzeugten oder von extern eingespeisten Digitalsignale werden hierzu puls- oder sinusmoduliert und mit definierter Modulationsfrequenz (gemessen in kHz) und Modulationshub (gemessen in Unit Intervals, abgek. UI) jitter-beaufschlagt.
Diese bezifferbar phasenverrauschten Signalen lassen eine Beurteilung der Güte von Übertragungsstrecken zu; an Vermittlungsgeräten lässt sich der maximal zulässige Jitter bestimmen.
Um dem Anspruch aller damaligen vier Ebenen der digitalen Vermittlungstechnik gerecht  zu werden, zeigt der PJG-4 intern einen erheblichen Schaltungsaufwand mit entsprechender Schirmung und HF-Verkabelung der einzelnen Module.

  
CPU-Karte des W&G PJG-4

Der Anzeigeteil sowie die Ansteuerung der Karten für die Signal- und Taktgenerierung erfolgt mikroprozessorgesteuert (NEC 8085A). Im Netzteil findet sich noch ein Schnittbandkerntrafo neben Linear- und Schaltreglern. Den Siegelstickern  lässt sich entnehmen, dass das hier gezeigte Expoant noch bis 2003 im Einsatz war

Bitfolgefrequenz::          2048 kbit/s bis 156376 kbit/s in 6 Stufen
Jitter-Frequenzbereich:   0 Hz bis 7 MHz
Codes:                         NRZ, AMI, HDB-3 oder CMI
Ausgangsspannung:       Takt und Signal in TTL oder ECL
Innenwiderstand:          75 Ohm
Abmessungen B x H x T:  (477 x 199 x 425) mm; Gewicht: 20 kg.

Dokumentation:
Wandel & Goltermann: Jittergenerator PJG-4. Kurzbedienungshinweise, englsch/ deutsch. BRD, ca. 1987.
  
 
Kategoerien
Signalquellen
<--