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Unternehmen
Wandel & Goltermann
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WANDEL und GOLTERMANN: Bitfehlermessgerät
PF-4 Ausführung BN 


  
Deutschland, ca. 1983

Das Bitfehlermessgerät besteht in einem Gerät aus Sender und Empfänger für digitale Signale bis 140 MHz  und fand seinen Einsatz vornehmlich in PCM-Übertragungswegen. Erzeugen lassen sich mit dem PF-4 serielle Bitmuster für die vier PCM-Hierachieebenen in allen gängigen Leitungscodes; der Empfänger zählt nach Vergleich die Bit-, Word- oder Codefehler und zeigt die Häufigkeit als Exponentialwert auf dem fünf-stelligen Display an.
Bemerkenswert sind im Besonderen die Vielzahl der einstellbaren Leitungscodes.
Ein Gerät mit vergleichbarer Funktionalität ist der von HP-England gefertigte Data Transmission Analyzer 3764A.


  
CPU-Karte des W&G PF-4

Das Anzeigeteil sowie die Auswertung der Fehlerzähler erfolgt mikroprozessorgesteuert (INTEL 8085A); ein Selbsttest prüft entsprechend die Prozessorperipherie sowie alle Elemente der Anzeige, liefert allerdings keine Diagnose über die Sender- und Empfängerelektronik oder die Betriebsspannungen. Im Netzteil findet sich noch ein Schnittbandkerntrafo neben Linear- und Schaltreglern. 

Einstellbare Bitraten:       704 kbit/s bis 156376 kbit/s in 5 Stufen
Codes:                         NRZ, RZ AMI, HDB-3 oder CMI
Ausgangspegel:             Takt und Signal in TTL oder ECL
Fehlerzählung:                0 bis 1,00 x 10 E9
Innenwiderstand:           75 Ohm
Abmessungen B x H x T:  (477 x 199 x 425) mm; Gewicht: 17 kg.

Dokumentation:
Wandel & Goltermann: Beschreibung und Bedienungsanleitung Bitfehlermessgerät PF-4. Eningen, 1982.
  
 
Kategoerien
Digitaltechnik
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