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Telefunken: UKW-Empfänger E 149/2



Deutschland, ca. 1962.

Dieser Röhrenempfänger von AEG-Telefunken wurde offenbar ausschließlich bei Behörden als Betriebs-, Such- und Überwachungsempfänger eingesetzt und findet sich neben der hier gezeigten Version mit in deutscher Sprache beschrifteten Frontplatte auch in solcher in  englischer Sprache.
Der Bereich der Empfangsfrequenz wird durch ein mittig einzusetzendes Hf-Teil bestimmt:
20 bis 80 MHz bei der Type E 148 und  65 bis 175 MHz bei der Type E 149. Das hier gezeigte Gerät arbeitet im Bereich bis 175 MHz.
In beiden Versionen werden die Eingangskreise induktiv abgestimmt, das fünfstufig aufgebaute Modul für die Zwischenfrequenz arbeitet mit Quarzen bei 10,7 MHz und EF800 Elektronenröhren. Das vornehmlich mit E88CC Röhren aufgebaute Auswerteteil sowie ein Netzteil komplettieren diesen auf Dauerbetrieb ausgelegten Empfänger, der durch seine hohe Empfindlichkeit und Selektivität sowie durch seine Trennschärfe besticht. Optional waren für die Geräte ferner die Rauschspree SP 148/2 sowie der Eichozillator EO 148 UK/2 verfügbar.
Hervorzuheben sind der konsequent modulare Aufbau nebst interner Hf-Verkabelung, die hohe Frequenzstabilität beim Empfang sowie die Übersichtlichkeit der Dokumentation, im Besonderen der Stronläufe.


Kennzahlen:
Frequenzbereich:            65 MHz ... 175 MHz
Zwischenfrequenz           10,7 MHz
Zf-Bandbreite                 25 kHz
Eingangswiderstand:        60 Ohm
Betriebsarten:                A1 (tonlose Telegrafie)
                                   A2/A3 (Telegrafie tönend/Telefonie)
                                   A4 Bildfunk
                                   F3 (frequenzmodulierte Sendungen)
Abmessungen B x H x T:  (565 x 236 x 578) mm; Gewicht: ca 40  kg

Dokumentation:
UKW-Empfänger E148/149. Technische Dienstvorschrift  TDv 5820/074-14.

  
  
Kategorien
Kommunikationstechnik
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